Mittwoch, 16. Oktober 2013

Tourist in der Heimat



Hallo ihr Lieben,

Die Meisten von euch werden wahrscheinlich mittlerweile mitbekommen haben, dass ich schon seit gut 8 Wochen wieder in Deutschland bin; und mich morgen auch schon wieder auf den Weg zurück nach Argentinien begeben werde. Aus meiner letzten Rundmail war diese Idee ja schon irgendwie heraus zu lesen, nun werde ich sie auch bis in die Umsetzung verfolgen und kann es auch selbst kaum glauben ;)
Meine vorerst letzten Tage in Argentinien waren noch wunderschön! Sie waren durchzogen von Abschiedsschmerz, allerdings war ich mir schon zu dieser Zeit ziemlich sicher, es wird nur ein Abschied für ein paar Monate, also ein „bis bald“ und nicht ein „ich hoffe wir sehen uns mal wieder im Leben“. Auch eine Abschiedsparty durfte natürlich nicht fehlen, für die Argentinier noch weniger als für mich! Der Abschied von der Schule ging da etwas gesitteter zu, war auch wunderschön auf seine Art.
Ich habe den zu meinem zu Hause gewordenen Cerro Radal an einem super schönen Wintertag mit strahlend blauem Himmel und schneebedeckten Bergen im Hintergrund verlassen. Wenn man vom Flughafen in Patagonien in die Luft steigt, bekommt man noch mal dieses atemberaubende Panorama der schneebedeckten Anden von oben zu sehen. Unglaublich! Nach 2 Stunden Flug landet man in Buenos Aires, einer der Größten Städte der Welt, überzogen wie von einer Staub, Abgas und Chemieschicht der Farbe braun und kann es noch weniger glauben! Kulturschock innerhalb Argentiniens.
Die ersten Tage hier in Deutschland waren sehr extrem. Auf der einen Seite eine unglaubliche, anfangs fast nicht auszuhaltende Sehnsucht nach allen in Argentinien lieb gewonnenen Menschen. Auf der anderen Seite eine Freude, meine Familie und Freunde wieder zu sehen. Wie bringe ich diese zwei Seiten nun zusammen? Mit der Sehnsucht umgehen, sie bewusst auch zu leben, aber auf eine schöne Art. Und mich auf meinen Ort hier in Deutschland, auf die Menschen einzulassen. Ich finde man kann auch von einem wieder Eingewöhnen und einem wieder neu kennen lernen mit Familie und Freunden sprechen. Es hat sich ja auf gewissen Ebenen viel verändert! Auch mein kleiner Bruder lebt nicht mehr zu Hause, Freundinnen und Freunde sind weggezogen, gehen ihre Wege, jeder in eine andere Richtung. Und dennoch hat man mit den Freunden eine Vergangenheit, die einen stark verbindet.
Zur Familienzusammenführungszwecken bin ich mit meinen Eltern auf die schöne Nordseeinsel Amrum gefahren, wo wir auf die zwei Wattenmeerfreunde, meine Brüder, gestoßen sind. Nach diesem kleinen Ausflug in den Norden unseres schönen Deutschlands habe ich mich endgültig entschieden, wieder zurück nach Argentinien zu gehen.
Ich wusste nun, bald werde ich Witten wieder verlassen und stand vor der Aufgabe, mich trotzdem, wenn auch nur für kurze Zeit, einzuleben, wohl zu fühlen und zur Ruhe zu kommen, zu mir zu kommen, um dann bewusst und mit neu geschöpfter Kraft wieder nach Argentinien zurückkehren zu können.
Während der Zeit in Deutschland habe ich für mich die Frage nach dem „Wieso“ immer wieder bewegt und bearbeitet. Und dennoch kann ich sie in dem Sinne nicht konkret beantworten. Es ist mehr ein Gefühl, da in Argentinien warte noch etwas auf mich. Ich habe keinen genauen Plan was ich machen werde wenn ich dort ankomme. Aber es fühlt sich richtig an. Es gibt keine guten oder schlechten Entscheidungen. Wenn ich mich entscheide, nach Argentinien zu gehen, wird das meinen Lebensweg in eine bestimmte Richtung verändern, aber es wird nie eine gut noch schlechte Entscheidung gewesen sein. Und es kann auch immer die Entscheidung getroffen werden wieder zurück nach Deutschland oder sonst wohin zu gehen. Klar ist Argentinien weit weg, grob geschätzte 14000 Kilometer Luftlinie, dennoch fühlt es sich für mich näher an. Ich war schon mal da, weiß wie es dort aussieht, wie die Luft dort riecht, wie sich der Regen anfühlt. Das lässt die 14000Kilometer erheblich kürzer werden! Ich werde an den gleichen Ort zurückgehen, wo ich das letzte Jahr auch war, allerdings nicht weiter in der Schule als Freiwillige arbeiten. Ich bin gespannt was kommt!
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen erst mal alles gute auf allen euren Lebenswegen, wohin sie auch gehen werden.
Bis bald!
Alma

Sonntag, 14. April 2013

Herbstliche Ostern


Ich hoffe, ihr hattet alle ein frohes Osterfest und alle die, die Ferien haben so wie sie ein der Schule angesetzt werden, schöne frühlinghafte Ferien! An dieser Stelle schicke ich direkt mal ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen an Wilm und Leonie, meinen Bruder und meine Cousine, die ihre schönen Ferien wahrscheinlich größtenteils mit lernen fürs Abi verbringen!
Mein Osterfest viel eher nüchtern aus. Es wird in Argentinien auch generell nicht so groß gefeiert wie in Deutschland glaub ich. Die Supermäkte sind zwar voll mit Schokoeiern und es gibt auch so was wie ein Osterstollen, dennoch hatte ich das Gefühl, es ist nicht so ein „großes“ Fest wie ich es aus meiner Familie in Deutschland kenne.
Die Woche um Ostern hatten auch wir frei. Dank des wunderschönen Wetters mit strahlend blauem Himmel und relativ warmen Temperaturen konnte ich viel Zeit draußen verbringen. Ich habe mir leider meinen Fuß ziemlich übel verstaucht und konnte deswegen nicht wandern gehen, wie ich es mir eigentlich vorgenommen hatte. Stattdessen sind wir zu einem See gefahren, haben gegrillt und die Sonne genossen. Ich bin immer wieder überrascht, wie viel unbetastete Natur hier um mich herum ist. Man braucht nur ein bisschen von der Straße abzubiegen und gelang relativ schnell in Gegenden, die bis auf ein paar mit der Zeit entstandenen Trampelpfaden keine Hinweise auf menschliches rumwerkeln abgeben. Argentinien ist auch einfach ein riesiges Land mit einer für seine Größe kleinen Einwohnerzahl, verglichen mit Deutschland sagen wir mal. Wenn ich mich nicht irre lebt ungefähr ein drittel der Einwohner Argentiniens in der Hauptstadt. Da bleiben nicht mehr viele, die den Rest des Landes besiedeln oder bestellen, vor allem nicht hier im Süden. In den Provinzen, wo gut Ackerbau betrieben werden kann auf Grund des Klimas und der planen Fläche, wird das Land genutzt. Womit wir auf die zweifelhafte Frage kommen wofür es genutzt wird. Um in Monokulturen  Sojabohnen oder genmanipulierten Mais anzubauen, die das Erdreich völlig ausrauben, und nach Europa zu exportiert werden. Auf meiner Reise durch Argentinien im Januar hatte ich vor allem in den Provinzen San Luis und Cordoba während den langen Busfahrten genügend Zeit, dies zu beobachten. Um wieder zurückzukommen: hier unten in Patagonien sind die Erd- und Wetterbedingungen nicht ganz so ideal für solche Späße, auch auf Grund des kühlen Klimas leben noch weniger Menschen hier, so kann sich die Natur erfreuen und (noch) an vielen Stellen wachsen und gedeihen wo und wie sie lustig ist!
Natürlich führt das ganze auch dazu, dass es weniger Arbeit gibt. Gerade hier in El Bolson und Umgebung sind die größten Einnahmen im Jahr dem Tourismus in den Sommermonaten Dezember bis März zu verdanken. Die Anzahl der Klamottengeschäfte in Witten könnte man hier mit der Anzahl von Campingplätzen, Ferienhäusern und Hostels vergleichen! Die Menschen die nicht vom Tourismus leben, im Supermarkt oder der Schule arbeiten, haben ihr Stück Land, einen kleinen Gemüseanbau, zum Eigengebrauch für die meist ziemlich große Familie und/oder Verkauf, ihre Hühner, Schafe, Schweine und manchmal auch Kühe zur Fleischproduktion, leben in mit eigenen Händen erbauten Holz oder auch zunehmend Lehmhäusern, je nach Lage mit WC oder Plumsklo, fahren wunderschöne uralte Autos und haben, wenn es irgendwie einzurichten ist, einen laufenden Fernseher mit DirektTv im Zimmer stehen.
Hier nach El Bolson und Umgebung landen in den letzten Jahren immer mehr Menschen und Familien aus der überdimensional großen, in gewissen Punkten gefährlichen, dreckigen unruhigen Hauptstadt auf der Suche nach einer alternativen Lebensform. Je nach Füllung des Geldbeutels besetzen oder kaufen sie ein Stück land, bauen wunderschöne Lehmhäuser in allen Formen und Größen, versuchen mit Naturkonstruktionen, Verkauf von selbstgebackenem Vollkornbrot, selbst genähter Kleidung, anderen Handwerkskünsten oder Naturkosmetik ihre Familien zu ernähren und leben im Einklang mit der Natur, dem Mond, der Sonne und den Sternen, weit entfernt der Hektik der Großstadt. Man sagt, gerade hier in die Gegend kommen auch viele Deutsche oder Europäer auf der Suche nach einer anderen Lebensart. Ich persönlich kenne allerdings nur eine deutsche Familie.
Auch wenn hier unten in Patagonien nicht viel Platz für Ackerbau in großem Stil ist, haben sich, zumindest hier im Norden Patagoniens, viele Leute angesiedelt, die Gemüseanbau betreibe, die biodynamische Bewegung ist auch vertreten. Was die Pflanzen angeht sind zu dieser Jahreszeit Hagebutten und Brombeeren am stärksten vertreten. Es ist quasi kein Ankommen gegen diese dornigen Büsche. Bei den Brombeeren ist oft das Problem, dass sie im Sommer in Massen wachsen, der Frost dann aber zu schnell kommt und die meisten Brombeeren kaputt macht ehe sie reifen können. Die Äpfel und Quitten haben es allerdings noch größtenteils vor dem Frost geschafft zu reifen. Im Grunde ist das was hier an Gemüse und Obst wächst mit dem in Deutschland zu vergleichen.

Nun ist aus dem herbstlichen Ostergruß ein kleiner Blick auf die Menschen die hier leben geworden…

In diesem Sinne sende ich ein paar wärmende Sonnenstrahlen nach Deutschland, die vielleicht endlich mal den Frühling für euch herbeirufen!

Liebste Grüße

Alma

Montag, 18. März 2013

Ausflug in den Norden



Und Tagsächlich fuhr ich Anfang Januar mit dem Reisebus, was hier als Transportmittel dient wie Züge in Deutschland, 27 Stunden nach Buenos Aires zum Zwischenseminar. Es war eine ereignisreiche interessante Woche mit den ganzen anderen Freiwilligen in mitten der Großstadt Buenos Aires. Bevor ich dort ankam hatte ich großen Respekt, wenn nicht schon etwas Angst vor dieser Stadt. Der Respekt ist geblieben, die Angst hat sich gelegt und ich fühlte mich schlussendlich sogar sehr wohl, habe das Stadtleben genossen.

Nach der Woche Großstadt habe ich mich wieder etwas in den Süden begeben; in der Provinz La Pampa habe ich mich mit einem Freund aus meinem Dorf hier getroffen. Nachdem wir festgestellt hatten, dass es in dieser Region im höchsten Sommermonat Januar außer Hitze nicht viel gibt, haben wir recht schnell wieder unsere Sachen gepackt und sind Richtung Provinz San Luis aufgebrochen. Wir sind von Ort zu Ort weiter Richtung Nord-Osten gezogen. Eines Tages erreichte mich die Nachricht, dass eine Freundin aus Deutschland mich für drei Wochen besuchen komme. Gegen Ende Januar bin ich zurück nach Buenos Aires um sie vom Flughafen abzuholen. Sie kam mit so viel Elan und Reiselust, dass wir von Buenos Aires noch eine „kleine“ Runde gedreht haben über Iguazu, Tucuman, Salta, Jujuy, Mendoza und schlussendlich Chile, wo wir ins mit noch einer anderen Freundin aus Deutschland getroffen haben. Unsere Reise in den noch wärmeren Norden viel wegen meiner Ferien genau in die heißesten Sommermonate des Jahres. In trockenen Regionen wie Tucuman, Salta und Jujuy fühlen sich die realen 35 Grad gleich noch mal ein paar grad wärmer an, die Sonne scheint den ganzen Tag ununterbrochen und die wenigen Flüsse haben kein Wasser. Argentinien ist ein wunderschönes Land. Nicht nur auf der Reise sondern auch wenn ich hier unten in Patagonien bin, haut es mich quasi immer wieder aufs Neue vom Hocker was für  Traumlandschaften es in Argentinien gibt. Hier im Süden eine super Idyllische Berglandschaft, im Zentrum eine nicht enden wollende Pampa ohne alles, im Nordosten eine Wasserreiche Landschaft mit feuerroter Erde und im Nordwesten trockene Weiten mit felsigen Bergen in allen Farben. Eindeutig hatte ich viel zu wenig Zeit, um dieses Land richtig kennen zu lernen. Irgendwann, wenn sich mir noch mal die Gelegenheit bietet, werde ich meine Entdeckungsreise fortsetzen.
Der Wechsel der „Reisepartner“ war extrem. Mit dem Argentinier waren wir sehr gemütlich unterwegs, haben im Zelt, im der Busstation, im Park oder gar nicht geschlafen, uns sehr einfach ernährt (Brot und Käse) und Leute kennen gelernt, denen ich alleine nie begegnet wäre. Durchaus interessante Menschen, die auch meinen Bewusstsein/Blick auf die auf der Straße lebenden Menschen etwas geändert haben. Mit Franzi ging es dann gleich zu Anfang zu der Touristengegend schlecht hin, Iguazu, wo wir auch gleich noch eine Führung mit Gide mitgemacht haben, so richtig mit Schildchen, Mittagessen inklusive, Tourbus und allem drum und dran… wieso wir uns das aufschwatzen lassen haben ist uns auch nicht so ganz klar geworden. Das war dann das erste und letzte mal. Das restliche Leben lief aber auch etwas zivilisierter ab mit in Hostels schlafen, Kaffee trinken gehen, richtig kochen oder auch mal essen gehen und natürlich Tagesausflüge. Als wir dann mal unseren gemeinsamen Rhythmus gefunden hatten, war es wunderschön!
Die drei Wochen mit meiner deutschen Freundin haben mich wieder ein bisschen aus dem Spanisch-Fluss gebracht, ich habe mich wieder daran gewöhnt Deutsch zu reden und als ich hierher zurück kam, ist es mir erst mal wieder etwas schwerer gefallen, die ganze Zeit spanisch zu sprechen. Klar hab ich auf der Reise auch spanisch gesprochen wenn wir Leute kennen gelernt haben, aber ich musste mich nicht die ganze Zeit auf Spanisch unterhalten. Alles in allem verbessert sich mein Spanisch immer mehr. Durch die Reise habe ich diverse Dialekte kennen gelernt. Schon etwas verwirrend, wenn die Menschen plötzlich anfangen das „r“ wie ein „s“ auszusprechen, oder man in Chile einer komplett anderen Aussprache von „y“, „ll“ und was weiß ich nicht allem gegenübersteht und kein Wort mehr versteht. Man gewöhnt sich an alles.

Nach fast zwei Monaten Ferien bin ich wieder hier unten in Patagonien angekommen, meine Freundin ist noch mit mir bis hier runter gekommen um mein Zuhause etwas kennen zu lernen. Wir haben leider genau die Regentage erwischt, aber es war trotzdem schön. Es hat mir Freude gemacht, einer guten Freundin aus Deutschland mein Leben hier etwas zeigen zu können in einer Art die über Beschreibung und Fotos hinausführt.
Nach und nach habe ich wieder angefangen, in der Schule zu arbeiten. Schlussendlich hat die Schule ein Hostel gemietet, was groß genug ist für den Kindergarten und die Grundschule. Wir sind also Ende Februar mit der gesamten Schule ( so viel Kram war es für eine Schule auch nicht weil doch vieles verbrannt ist) in das Hostel umgezogen. Es ist ein Wunderschönes Gebäude, typisch patagonische Bauweise, traumhaft gelegen sodass man jeden Morgen durch eine riesige Glaswand auf die unglaublich schönen Berge sehen kann, hinter denen die Sonne aufgeht. Bis alles organisiert war, die Schule umgezogen war, feststand welche Lehrer was und wie unterrichten waren schon ein paar Tage vergangen wo wir eigentlich schon hätten unterrichten wollen, aber besser spät als nie. Und nun sind auch alle glücklich und zufrieden mit dem Gebäude, mit der Tatsache, dass der Kindergarten und die Schule wieder zusammen an einem Ort sind, mit neuer Energie, Kraft und Glück. Wir sind also nun seit knapp einer Woche in der Schule, dabei uns einzurichten, einzugewöhnen und wohl zu fühlen. Nächste Woche werde ich mich mal mit zwei Lehrerinnen zusammensetzen, um ein bisschen an meinen Ideen eines Nachmittagskurses zu feilen. Ich bin gespannt was bei rumkommt.

Man hat mir erzählt, dass der Januar hier der Sommermonat des Jahres war mit bis zu 35 Grad und ohne Regen, was auch zu einem kleinen Waldbrand geführt hat. Das war genau der Monat wo ich unterwegs war. Genau die Tage meiner Rückkehr, waren die ersten Regentage seit langem. Und mit dem Regen kam auch die Kälte. Ich kenne also Patagonien gar nicht im richtigen Sommer wo es nachts nicht abkühlt und der Wind auch eher erdrückend warm als erfrischend ist. Wir haben nun zwar erst Mitte März und somit Spätsommer, dennoch gab es schon die ein oder andere Nacht mit Frost und der kühle raue Patagonienwind ist auch ein häufiger Begleiter.

Zu meiner Wohnsituation… schlussendlich habe ich eine hand voll Nächte im Zelt geschlafen, dann hat es 4 Wochen lang durchgeregnet und ein Freund hat mir ein Bett bei sich zu Hause angeboten, was ich dankbar angenommen habe! Abgesehen davon, dass das Zelt undicht war, wurde es auch mit der Zeit immer und immer voller im Hostel und für mich war es irgendwann etwas viel, ich hatte das Gefühl mehr Ruhe zu brauchen, was bei den vielen Leuten in dem Hostel  nicht möglich war.
Eigentlich war diese Schlafmöglichkeit nur als Übergang gedacht, bis ich oder die Schule etwas anderes für mich finden. Dennoch hat es sich als etwas längerfristiger Übergang herausgestellt oder eher schon als mein neues Zuhause. Das Häuschen liegt außerhalb des Dorfes mit Blick auf die Berge (den hat man hier eigentlich immer), ist gerade im Aufbau, natürlich alles Eigenarbeit, eine Mischung aus Lehmbau, Holz und Stein, einfach traumhaft.

Nach und nach bin ich dabei Fotos von meiner Reise und der neuen Schule hoch zu laden. Ich bitte um noch etwas Geduld, mein PC ist nicht so schnell… ;)

Grüße aus dem Süden!

Eure Alma